Für eine Schule der Vielfalt, die sich gegen die Diskriminierung und für die Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und queeren Schüler*innen (und Lehrpersonen) stark macht.

Die Schule ist ein zentraler Lebensmittelpunkt für Kinder und Jugendliche und trägt dadurch eine hohe Verantwortung zur Sicherung des Wohls aller Schüler*innen. Die Schule begleitet und unterstützt die Kinder in einer wichtigen Entwicklungsphase. Eine von vielen Herausforderungen in dieser Phase ist die Entwicklung der eigenen sexuellen Identität. In diesem Prozess werden Kinder und Jugendliche mit gesellschaftlichen Normen und Werten konfrontiert. Verläuft die Entwicklung nicht im vor- gegebenen Rahmen, bedeutet das für die Betroffenen Irritation und Verunsicherung bis hin zu emotionaler und psychischer Belastung. In solchen Situationen ist die Schule gefordert, fachlich kompetent zu unterstützen bzw. an geeignete Fachpersonen zu vermitteln.

Darf ein Trans-Junge die Knabengarderobe benutzen? Wie können homosexuelle Jugendliche vor Diskriminierung geschützt werden? Sollen Schulleitung und Lehrpersonen von sich aus aktiv werden? Auf welche Art können alle Schüler*innen für die Themen sensibilisiert werden?

Immer häufiger sind pädagogische Fachpersonen an einer Schule mit solchen Fragen konfrontiert. Doch sind sie oftmals nicht genügend vorbereitet. Um einen respektvollen Umgang miteinander und letztlich das Wohl aller Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten, ist jedoch ein Thematisieren von verschiedenen Geschlechtsidentitäten und sexuellen Ausrichtungen unumgänglich. Denn: Wenn Kinder und Jugendliche erfahren, dass ihre sexuelle Identität und Orientierung akzeptiert wird, stärkt dies ihren Selbstwert.

An der Fachtagung werden die Bedürfnisse von LGBTIQ-Schüler*innen formuliert und Basiswissen bei der Unterstützung dieser Kinder und deren Umfeld vermittelt.

Die Teilnehmenden erhalten Impulse zur Bearbeitung des Themas im Unterricht und Informationen zum Unterstützungsangebot.
Dies mit dem Ziel, sexuelle Vielfalt verantwortungsbewusst und konstruktiv thematisieren und eine LGBTIQ-freundliche Haltung in den Schulalltag implementieren zu können.

Angesprochen sind Schulleitungen und Lehrpersonen, grundsätzlich alle Fachpersonen aus dem schulischen Bereich.

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