Geschichte der Fachstelle jumpps*
1999 begannen Urban Brühwiler, Lu Decurtins, Andi Geu, Ron Halbright, Andreas Hartmann, René Setz, Thomas Rhyner, Hansjürg Sieber, Enrico Violi und Felix Wettstein eine gemeinsame Strategie zur Bubenpädagogik zu entwickeln. Die geteilten Erfahrungen, das Interesse und ihr Engagement im Feld der Männerarbeit lieferten den Anstoss.
Im November 2000 gründeten sie das Netzwerk Schulische Bubenarbeit (NWSB) als Verein.
2003 wurde eine Geschäftsstelle notwendig, die Weiterbildungen und Projekte organisierte und koordinierte, Anfragen von Schulen bearbeitete und Öffentlichkeitsarbeit pflegte – Schulische Bubenarbeit in der Deutschschweiz wurde gefordert und gefördert.
Anstelle der herkömmlichen Männerstereotypen kamen Buben so in Kontakt mit lebenstüchtigeren und lebensfreudigeren männlichen Identitäten und Rollenbilder, zum eigenen Wohl sowie zum Wohl der Mädchen, der Lehrpersonen und anderen Buben.
2008 traten neu Gisela Roth und Jeanne Allemann dem Vorstand bei.
2010 trat Reto Pfirter dem Vorstand bei.
2011 folgte Marianne Aepli.
2015 wurde an Runden Tischen in mehreren Regionen der Deutschschweiz mit Fachfrauen der Mädchenarbeit der mögliche Aufbau eines Netzwerkes für schulische Mädchenarbeit diskutiert. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Gleichberechtigung am besten dadurch unterstützt wird, wenn alle Geschlechter eine Chance haben, ihre Identität zu reflektieren, um dadurch neue Verhaltensmöglichkeiten und Einstellungen zu erwerben.
Der Verein NWSB hat daraufhin das Mandat für geschlechtergerechte Pädagogik für Buben und Mädchen übernommen. Die neuen Projekte und Aktivitäten haben zur Namensänderung und Neuausrichtung geführt und JUMPPS (Jungen- und Mädchenpädagogik und Projekte an Schulen) war geboren.
2018 trat Urs Urech dem Vorstand von JUMPPS bei.
2020 hat sich der Vorstand intensiv mit neuen Geschlechterrollen und -identitäten auseinandergesetzt.
2021 fand daraufhin in Zürich eine von JUMPPS organisierte Tagung zum Thema LGBTIQ und Schule statt. Aus JUMPPS wurde jumpps* – Fachstelle für geschlechtersensible Pädagogik. Neue Projekte und Positionspapiere wurden erarbeitet und die ehemalige Geschäftsstelle wurde als Fachstelle, am neuen Standort Hallwylstrasse, aufgebaut.