Untenstehende Weiterbildungen sind bereits durchgeführt und abgeschlossen. Die Themen können aber auf Abruf erneut angeboten werden. Unsere Fachpersonen stehen auch für Elternbildungsveranstaltungen zu verschiedenen Themen zur Verfügung.
Bei Interesse wenden Sie bitte an die Geschäftsstelle.
NMG im Lehrplan 21 - genderkompetente Umsetzung
Leitung: Marianne Aepli
Kampfesspiele® – eine andere Art der Gewaltprävention mit Jungs in der Schule
Leitung: Peter Hebeisen
Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in pädagogischen Kontexten
Leitung: Raphaël Guillet, Sandra Schäfer
Wie bitte? Geschlechtersensible Beratung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen
Leitung: Beat Ramseier, Susanne Streibert
‹Bewegte Geschichten›: Die Lese- und Schreibförderung mit Motivationsschub
Leitung: Reto Pfirter
Das neue Marburger Verhaltenstraining MVT
Leitung: Gordon Wingert
Das Marburger Konzentrationstraining MKT
Leitung: Gordon Wingert
Wer bin ich? Und wer sagt das?
Leitung: Rahel El-Maawi
Jungenpädagogik im Fokus - Als Frauen mit Jungen arbeiten
Leitung: Lu Decurtins, Marianne Aepli
Kurse im Detail
Videoclips und Unterrichtsmaterialien zu sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen
Kurs für Frauen und Männer zum Einsatz mit der gleichnamigen DVD
Die erfolgreichen Videoclips eignen sich als Input für die Diskussion zum Thema Gewalt, Sexualität und Grenzen mit Mädchen und Jungen in der Mittel- und Oberstufe, aber auch für Diskussionen im Schulhausteam oder am Elternabend. Der Kurs-Leiter hat an der DVD mitgearbeitet und ist Fachman für geschlechtsspezifische Gewaltprävention bei Mädchen und Jungs.
Die DVD «Flirt, Anmache oder Übergriff?» (Mai 2008) ist seit Nov. 2011 neu wieder erhältlich und kann bei uns für Fr. 25.- bezogen werden. In den von Lu Decurtins konzipierten Videoszenen spielen jugendliche DarstellerInnen Situationen von Grenzverletzungen nach, wie sie in der Schule, auf dem Pausenplatz häufig vorkommen. Zu allen Szenen gibt es Lektionsvorschläge, Übungsanleitungen und Hintergrundinformationen (pdf-Dokumente).
Kursziele
Die TeilnehmerInnen setzen sich mit sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen auseinander und erhalten Anregungen, wie sie mit der DVD «Flirt, Anmache oder Übergriff?» das Thema im Unterricht aufgreifen und bearbeiten können.
Kursinhalte
- Vorstellen DVD
- Vorstellen und Einüben von Übungen
Beispiele von Umsetzung an Schulen
Kursleitung
Lu Decurtins
Sozialpädagoge und Supervisor, Vorstand Netzwerk Schulische Bubenarbeit
Kurs für Frauen und Männer in Erlebnispädagogik für die Arbeit mit Jungs (EP)
Kinder und Jugendliche bewegen sich gerne in der Natur. Bei gezielten Übungen und Spielformen zeigen sich oft verborgene Ressourcen, mit denen weiter gearbeitet werden kann. Wir zeigen Möglichkeiten auf, wie mit selbst erbauten Seilbrücken und Slacklines mit „wilden“ Jungs fördernd gearbeitet werden kann.
- Kursziele und Kursinhalte
- Wir erläutern den erlebnispädagogischen Hintergrund zu den Übungen.
- Zusammen erbauen wir verschiedene Seilbrücken Slackline-Installationen, die den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
- Sie wissen, wie eine Slackline gespannt wird und wie mehrere solcher Balancier¬bänder ein begehbares Netz ergeben.
- Sie können mit einfachen Mitteln eine Seilbrücke über einen Graben bauen.
- Sie lernen verschiedene Spiel- und Übungsformen kennen, um gezielt an Themen, die in der Gruppe auftauchen, arbeiten zu können.
Als Überquerender:
Mutig sein und zu neuen Ufern aufbrechen
Ängste zulassen und zeigen/äussern
Unsicherheit erleben und sie aushalten
Hilfe annehmen
Als Sichernder:
Vertrauen schenken
Empathie: was wird gebraucht, wie empfindet der Überquerende mein Verhalten?
Stark sein - Geborgenheit schenken
Wo und wie macht es Sinn, meine Körperkraft einzusetzen?
Individuellen Support und Lob geben: nicht jeder ist und empfindet gleich
(wird bei jeder Witterung durchgeführt)
Kursleitung
Reto Pfirter
Oberstufenlehrer, Erlebnispädagoge, Leiter eines Time out-Projekts, Erwachsenenbildner, Inhaber der Arbeitsgemeinschaft Natur als Partnerin GmbH.
Methoden, Hilfestellungen und Reflexion für einen abwechslungsreichen Unterricht über Sexualiät
Kurs für Männer und Frauen (Mittel- bis Oberstufe)
Sexualität ist ein allgegenwärtiges Thema. Auch im Schulalltag. Ob im sexualkundlichen Unterricht oder auf dem Pausenplatz: Kinder und Jugendliche machen Aussagen, stellen Fragen, oder haben Bilder und Vorstellungen im Kopf, die sie vielleicht gar nicht einordnen können. Wie sollen Sie als Lehrperson darauf reagieren? Was trauen Sie sich selber zu? Im Kurs geht es um Erwartungen, Haltungen, Sprache und vor allem um Austausch mit dem Ziel, als Lehrperson noch sicherer mit Jungs und Mädchen über Sexualität reden zu können.
Inhalte, Ziele
Die sexualpädagogische Fachstelle «liebesexundsoweiter» führt jährlich mehr als 300 Einsätze in Schulklassen durch. Auf dem Praxishintergrund dieser Institution werden die unterschiedlichen aktuellen Themen rund um Sexualität beleuchtet. Der Kurs bietet genügend Raum für Erfahrungsaustausch und Reflexion der eigenen Haltungen. Er zeigt auch Methoden, Literatur und Hilfestellungen für einen abwechslungsreichen Unterricht über Sexualität auf.
Die Teilnehmenden lernen die Bedeutung von äusseren Einflussfaktoren (Pornografie, Medien usw.) aber auch der Situation in der Gruppe (Alter, Entwicklungsstand, Geschlechter, Kulturelle Hintergründe usw.) kennen. Sie gewinnen damit zusätzliche Sicherheit im Gespräch über Sexualität.
Kursleitung
Vera Studach
Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin
Martin Bernhard
Sozialpädagoge, Sexualpädagoge
Fachstelle liebesexundsoweiter, aids-info & sexualpädagogik, Winterthur
www.liebesexundsoweiter.ch
Möchte jedes Mädchen «Germany’s Next Topmodel» werden, während Knaben Ego-Shooter-Games spielen? Wenn es um lebenstaugliche und positive Vorbilder geht, helfen stereotype Rollenbilder und sexualisierte Schlagzeilen wenig. Und doch sind sie – wie die digitalen Medien selbst – im Alltag von Kindern und Jugendlichen omnipräsent. Medienprojekte eignen sich deshalb gut, um das eigene Medienverhalten ganz allgemein und im Besonderen in Bezug auf Genderaspekte zu überdenken. Es lassen sich damit neue Verhaltensmöglichkeiten einüben und die Kinder und Jugendlichen lernen zu verstehen, wie Social Media und klassische Massenmedien funktionieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei die bewusste und reflektierte Mediennutzung der Lehrpersonen. Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen zu differenziert denkenden und handelnden Personen zu werden, welche digitale Medien verantwortungsbewusst in ihrem Alltag einsetzen.
Kursziele
- Kenntnisse über die Nutzung von digitalen Medien bei Mädchen und Jungs
- Vertieftes Verständnis für Geschlechterrollen in den Medien
- Praktische Ideen für den genderspezifischen Unterricht in Bezug auf (digitale) Medien
- Eigene Mediennutzung und Werthaltungen gegenüber verschiedenen Medien als Voraussetzung für gezielten Medieneinsatz im Unterricht überdenken
Methode
Anhand von Inputs durch die Kursleitung werden wichtige Punkte diskutiert und neue Erkenntnisse erarbeitet. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, selber aktiv mit Medien zu arbeiten, Unterrichtsideen auszuprobieren sowie eigene Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen.
Arbeitsweise
- Impuls-Referate
- Diskussions-Runde
- Erfahrungsaustausch
- Selber Entdecken und Ausprobieren
Kursleitung
Silvie Spiess
Dozentin Medienbildung PH Zürich, Lehrmittelautorin («Medienkompass»), Lehrerin (Primar und Sek1)
Peter Suter
Dozent Medienbildung PH Zürich, Primarlehrer, mediengeprüfter Vater einer Tochter und eines Sohnes.