Die Fachstelle jumpps ist Allianzpartner dieses Projekts der Stadt Zürich, das Belästigung sichtbar machen und die Bevölkerung sensibilisieren will.
Viele Stadtzürcher*innen erleben sexuelle und sexistische Belästigungen. Belästigung kann auf der Strasse, im Ausgang, im öffentlichen Verkehr, beim Warten auf den Bus oder beim Sünnelen im Park stattfinden. Auch Schwule, Bisexuelle und trans Menschen sind immer wieder Zielscheibe von Beleidigungen und Übergriffen.
Dagegen will «Zürich schaut hin» etwas tun. In Zürich sollen sich alle sicher und frei fühlen können, unabhängig von Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Hautfarbe und davon, ob sie eine Beeinträchtigung haben oder nicht.
Das Projekt
Im Dezember 2019 haben die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart gemeinsam das departementsübergreifende Projekt «Zürich schaut hin – gegen sexuelle, sexistische, homo- und transfeindliche Belästigungen und Übergriffe» im öffentlichen Raum und im Nachtleben in Auftrag gegeben.
Das Departementssekretariat des Sicherheitsdepartements und die Fachstelle für Gleichstellung im Präsidialdepartement setzen das Projekt «Zürich schaut hin» im Rahmen des Gleichstellungsplans 2019–2022 gemeinsam um. Bis Ende 2022 wird ein Bündel von Aktivitäten und Massnahmen umgesetzt. Dazu gehört eine breit angelegte Kampagne, das Meldetool, ein Forumtheater zur Förderung der Zivilcourage sowie Weiterbildungen für Fachpersonen. Die Kampagne wurde am 11. Mai 2021 lanciert.
Im Rahmen des Projekts werden zudem auch Erhebungen zu Sexismus im Alltag und im Nachtleben durchgeführt. Sie dienen als Grundlage für die Entwicklung von weiteren Massnahmen.
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Weiterbildungen und Veranstaltungen
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